Marley ist ein Australian Shepherd Dog, fast 5 Jahre alt, wird geimpft, gechipt, entwurmt u. kastriert in ein passendes Zuhause vermittelt.
Er wurde wegen Überforderung abgegeben und weil er sich mit dem Ersthund nicht verstanden hat, so sagte man am Telefon. Sein eigentliches Thema „Ressourcen“ wurde (vermutlich ohne böse Absicht) verschwiegen. Schon bei der Übergabe, hatte er „seine Menschen“ offensiv verteidigt. Nun ist er seit ein paar Wochen hier bei uns und so langsam taut er auf. Artgenossen respektiert er inzwischen, wenn er sich bei seinem Menschen sicher fühlt und weiss, dass sein Mensch alles regelt. Hunde die er kennt und denen er vertraut, egal welches Geschlecht, dürfen sich ihm nähern. Sobald allerdings Dynamik aufkommt, prescht der Hütetrieb aus ihm heraus und er will regeln. Als er hierher kam, hat er Ressourcen (Mensch, Gegenstände usw.) verteidigt und hatte eine groooooße Individualdistanz. Er hat immerhin jahrelang seine Entscheidungen selbst treffen müssen und sein aggresives Verhalten wurde mit positiver Verstärkung (unwissentlich) gefördert. Inzwischen trägt das Training aber Früchte. Menschen können vorbeigehen/ sich nähern ohne dass er aus dem Schlüpper springt. Was er braucht, sind Grenzen die ihm konsequent gesetzt werden. Anfangs war er nicht so kooperativ, aber inzwischen macht er gut mit und wirkt gelöst. Er braucht einen Menschen, der ihm durch Führung Orientierung und Sicherheit gibt. Strukturen und Rituale geben Stabilität in der Mensch-Hund-Beziehung. Die Leinenführung ist gut und ausbaufähig. Spazierengehen klappt weitestgehend entspannt, auch im Rudel. Bei Hundebegegnungen kann u.U. mal eine kleine Korrektur nötig sein. Steht eine Beziehung, ist er personenbezogen. Blickkontakt muss definitiv weiter ausgebaut werden, denn damit hat er es noch nicht so, ist aber auf gutem Wege, denn es wird täglich besser. Regeln und Grenzen gab es im ehem. Zuhause gar nicht, sondern leider nur Belohnung für -asoziales Verhalten-. Regeln u. Grenzen braucht er aber. Jedes Lebewesen benötigt Regeln und Grenzen. Marley sollte primär eine gute Kopfauslastung und an zweiter Stelle körperl. Auslastung bekommen. Den Maulkorb kennt er und den ist er inzwischen gewohnt. Kinder sollten standfest sein (ab 10 Jahre) UND wissen was es bedeutet respektvoll mit einem Hund oder anderem Tier umzugehen. Sprüche wie: unser 3 jähriges Kind ist mit Hunden aufgewachsen- usw usw. können wir schon nicht mehr hören. Ein 3 jähriges Kind weiss eben nicht was dies bedeutet, auch wenn die Mütter das nicht wahrhaben wollen. Das ist für uns aber auch kein Diskussionspunkt.
Marley ist gewiss kein Jedermannshund. Wir haben aber nichts gegen Hundeanfänger, im Gegenteil, denn diese sind oftmals offener und nehmen Ratschläge bereitwilliger an und setzen diese auch um. Diese ziehen wir Menschen die sagen: -ich habe 20 Jahre Erfahrung und kann und weiss alles- möglicherweise sogar vor. Ein „schönes“ oder „liebevolles“ Zuhause reicht uns nicht! Wer sich ernsthaft für Marley interessiert und bereit ist für ihn, der wird gerne gecoacht, so dass ein gemeinsamer Weg geebnet werden kann. Keine Angst, das kostet nix extra 

Auf den Fotos sieht man ein paar Narben. Er hatte anfangs versucht sich des Maulkorbs zu entledigen und sich dabei leider mit den Krallen selbst verletzt. Inzwischen ist alles gut verheilt.
Er wohnt in der Nähe von 17389 Anklam, wo er besucht und persönlich kennengelernt werden möchte.
Bei Interesse wird gerne eine Selbstauskunft zugesandt. Die Vermittlung erfolgt nach positiver Vorkontrolle u. Vertrag und Gebühr. Kontakt: zweitechancefuerhunde@gmx.de oder 015126888065 (gerne über WhatsApp)